Veröffentlichung: Broschüre „Textilarbeit gestern und heute“
Sachsen blickt auf eine lange und bedeutsame Geschichte der Textilindustrie zurück. Ehemalige Fabrikgebäude und über ein dutzend Textilmuseen erinnern uns landesweit daran. Zumeist werden im Zusammenhang mit der industriellen Geschichte die ehemaligen Fabrikanten und der technische Fortschritt erwähnt, weniger wird denjenigen gedacht, die die Maschinen bedienten und die Textilien herstellten – den Arbeiter*innen.
Heute werden über 90% aller in Deutschland verkauften Textilien importiert – in großen Teilen aus (Süd-)Ostasien sowie (Süd-)Osteuropa. Wenn Bekleidung auch in verschiedenen Erdteilen produziert wird, so ähnelt sich eins: Die Arbeitsbedingungen sind sehr hart und Arbeitsrechtsstandards werden äußerst häufig missachtet.
In der Broschüre wollen wir die Verbundenheit Sachsens mit anderen Regionen der Welt hinsichtlich der Geschichte der Textilindustrie sowie den „Geschichten“ der Textilarbeiter*innen, von gestern und heute, genauer betrachten, dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennbar, v.a. aber wollen wir die Arbeiter*innen der Textilindustrie ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Die Broschüre kann hier online angesehen werden und beim ENS (faircademy[at]einewelt-sachsen.de] als Druckexemplar bestellt werden.