Solidarische, praktische und politische Unterstützung: Hilfe für die Ukraine
Jeden Tag erreichen uns Nachrichten von der immer schlimmer werdenden Situation in der Ukraine aufgrund des Angriffkrieges Putins. Die existenzielle humanitäre Notlage der Ukrainer*innen und aller von dem Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine erfordert unser aller Solidarität: praktisch, ideell und politisch.
Im Folgenden listen wir Möglichkeiten, sich zu informieren, an Veranstaltungen und öffentlichen Aktionen teilzunehmen, zu spenden oder auch selbst aktiv zu werden. Diese Aufstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt einer viel breiteren Solidarität. Wir bemühen uns, diese täglich zu aktualisieren.
Spenden
„EineWelt Leipzig e.V.“ sammelt monetäre Spenden als auch Sachspenden in Leipzig, die täglich mit einem LWK in die Ukraine gebracht werden.
https://einewelt-leipzig.de/de/ukraine-jetzt-wir-wollen-nicht-untaetig-bleiben/
„Arche NoVa e.V.“ arbeitet seit mehreren Jahren mit Partnerorganisationen in den Regionen Donezk und Luhansk zusammen und ruft zur Unterstützung dieser PartnerInnen auf.
https://arche-nova.org/news/arche-nova-ruft-zu-spenden-fuer-die-ukraine-auf
„Mission Lifeline“ (Dresden) fährt zur slowakisch-ukrainischen Grenze und sammelt dafür Spenden.
https://mission-lifeline.de/ukraine
Die Initiative „Leipzig helps Ukraine“ hat auf ihrer Website Informationen zu Geld- und Sachenspenden, Transportmöglichkeiten, Unterbringung, Rechtshilfe und Übersetzung gebündelt.
https://leipzig-helps-ukraine.de/
Civilfleet-Support e.V. sammelt Spenden für ihre Hilfsaktionen. Außerdem kann man sich als freiwilliger Helfer oder registrieren oder eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Auch ganze Organisationen oder Initiativen können in das Netzwerk aufgenommen werden.
Das „Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen“ hat eine Auflistung von Hilfsorganisationen und eine jeweilige Beschreibung der Tätigkeitsfelder veröffentlicht.
https://www.dzi.de/dzi-spenden-info-nothilfe-ukraine-2/
Infos / praktische Soli
Das „Katapult Magazin“ hat eine Liste mit Organisationen für Spenden, Unterkünfte und Beratungsstellen deutschlandweit zusammengestellt.
https://katapult-magazin.de/de/artikel/hilfe-und-helfen
Viele der Landesflüchtlingsräte haben Aktionen in Leben gerufen. Hier findet ihr eine Übersicht über die jeweiligen Stellen der Bundesländer.
https://www.fluechtlingsrat.de/
Besonders der Flüchtlingsrat Brandenburg e.V. und Flüchtlingsrat-MV haben eine große Übersicht erstellt, auch wo Informationen auf Ukrainisch und Russisch zu finden sind.
https://www.fluechtlingsrat-brandenburg.de/ukraine-aktuelle-informationen/
Sachsenweite Hilfsangebote auf lokaler Ebene
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/hilfe-fuer-die-ukraine-so-koennen-sie-hier-in-der-region-helfen-artikel12024334
Die Initiative „#UnterkunftUkraine“ von elinor, GLS Bank, Ecosia und betterplace bietet die Möglichkeit eine Unterkunft zu suchen oder anzubieten.
https://www.unterkunft-ukraine.de/
Die Initiative Krisenchat bietet kostenlose psychologische Beratungen per Chat an und sucht dringend nach Psycholog:innen, die Russisch und Ukrainisch sprechen.
Die Mental-Health-App Nino Health bietet ab Anfang März umsonst offene Online-Gesprächsrunden mit Psycholog:innen auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch für Betroffene an. Zur Registrierung.
https://try.nilohealth.com/ukrainian-support-roundtable/
Aktiv werden / Raus auf die Straße
Neben der Unterstützung von Organisationen und Initiativen können wir auch selber aktiv werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen haben wir das Privileg auf die Straße gehen zu können!
Das „Netzwerk Friedenskooperative“ hat eine Sammlung von Demonstrationen deutschlandweit, Stellungnahmen, Aktivitäten und Hintergrundinformationen zusammengestellt.
https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos#drei
„Fridays for Future“ hat in Deutschland und weltweit zu Demonstrationen aufgerufen. Hier eine Übersicht zu den Demonstrationen in Deutschland.
https://fridaysforfuture.de/stand-with-ukraine/
Migrantische / Geflüchtete Selbstorganisation
Immer wieder ist in den Nachrichten zu lesen, dass BIPOC-Personen an den ukrainisch-polnischen Grenzübergängen an der Ausreise gehindert werden. Es ist unfassbar, dass auch in solch einer Situation Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und Status diskriminiert werden. Hier findet ihr eine Petition, die an das Innenministerium gerichtet ist.
In diesem Dokument können sich Menschen überall in Europa registrieren und Unterkünfte explizit für People of Colour und queere Menschen anbieten.
Ukraine – BIPOC and LGBTQ+ accomodation (google.com)
Die NGO „Les Migras“ bietet queeren Menschen aus der Ukraine psychologische Beratungen auf Russisch und Ukrainisch an.
Hier noch ein paar Hinweise und Positionierungen von MDO und Verbänden:
https://sdgs-mv.de/category/aktuelles/
https://www.migranet-mv.de/?p=6310
http://www.bvre.de/aktuelles.html
Ein paar erste Positionen
https://www.eine-welt-mv.de/aktuelles/news/pressemitteilung-022022/
https://www.asf-ev.de/de/infothek/aktuelles/newsmeldung/zum-krieg-in-der-ukraine/
https://www.ecchr.eu/pressemitteilung/stellungnahme-ukraine-krieg-voelkerrecht-menschenrechte/
https://www.dgb.de/themen/++co++4d7d97da-8d7e-11ec-87de-001a4a160123
https://soziale-verteidigung.de/artikel/ukraine-appell
Diese Sammlung wurde von der Stiftung Nord-Süd-Brücken erstellt.