Endlich ein internationales Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie
Am 26. August gaben Bekleidungsunternehmen und Gewerkschaften eine Einigung über ein neues internationales Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie bekannt, mit dem das durch das Abkommen von Bangladesch eingeführte Modell für den Schutz der Näherinnen bewahrt, erweitert und ausgebaut wird.
Die Unterzeichnung dieses neuen internationalen Sicherheitsabkommens (International Accord for Health and Safety in the Textile and Garment Industry) ist ein großer Erfolg im Kampf um die Sicherheit der Textilarbeiter*innen weltweit. Die wesentlichen Elemente des bahnbrechenden Modells des Bangladesch-Abkommens werden beibehalten: die rechtliche Durchsetzbarkeit der Verpflichtungen der Marken, die unabhängige Überwachung der Einhaltung durch die Marken, die Verpflichtung, den Zulieferern Preise zu zahlen, die ausreichen, um sichere Arbeitsplätze zu unterstützen, und die Verpflichtung, keine Geschäfte mehr mit Fabriken zu machen, die sich weigern sicher zu arbeiten. Ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen in diesem Sommer wird sicherstellen, dass die weitreichenden Sicherheitsverbesserungen, die die Vereinbarung in Bangladesch gebracht hat, beibehalten und erweitert werden.
Zur Pressemitteilung der Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland