Jetzt Handeln: Gemeinsam. Aktiv. Wählen!

Datum: 26. April 2024
All-day event
Ort: Business and Innovation Centre Leipzig (IHK), Karl-Heine-Straße 99, 04229 Leipzig
Veranstaltung

Seit Anfang des Jahres gehen Millionen auf die Straße, in Groß- und Kleinstädten, in Ost und West – gegen Rassismus, Rechtsverschiebung und für eine offene und solidarische Gesellschaft.

Die Rechtsentwicklung richtet sich auch gegen entwicklungspolitische Werte wie Gerechtigkeit, Menschenrechte und Weltoffenheit. Sie stellt solidarisches Handeln entlang der Agenda 2030 in Frage. Rechtsextreme Parteien und Positionen lehnen Universalität der Menschenrechte, Geschlechtergerechtigkeit, koloniale Aufarbeitung und den Fakt des menschengemachten Klimawandels ab. Rechte Hegemonien im ländlichen Raum drängen dort auch entwicklungspolitische Inhalte zurück.

Wir wollen den Schwung und Optimismus der ersten Monate nutzen, um uns in Leipzig darüber auszutauschen, was unsere konkreten und sichtbaren Beiträge 2024 für eine gerechte und solidarische Gesellschaft sein können. In dem Jahr, wo auf kommunaler und europäischer Ebene und später in drei ostdeutschen Ländern gewählt wird. Wie tragen wir zu Verbindungen und Austausch zwischen Zivilgesellschaft in der Stadt und auf dem Land bei? Wie illustrieren wir, dass wir in der „Einen Welt“ u.a. mit dem Einen Klimawandel leben, der alle betrifft? Wie mobilisieren wir die Vorstellung, dass Menschenrechte für Alle weltweit gelten, ohne Wenn und Aber?

Wir wollen an diesem Tag nicht nur zuhören, sondern selbst aktiv werden, Informationen bündeln, vielfältige Erfahrungen und erprobte Strategien untereinander austauschen, sich miteinander vernetzen und möglichst viele, kleine und dezentrale Aktionen entwickeln. Diese sollen dann möglichst zwischen Mai und September 2024, aber auch mittelfristig, umgesetzt werden.

PROGRAMM

ab 9:30 Ankommen

9:45 Begrüßung, Einführung und Akteurslandkarte durch die Veranstalter*innen

10 – 11 Uhr Podiumsdiskussion „Wie können wir Jetzt Handeln? Lokale und globale Perspektiven verbinden“

mit:

• Cindy Reimer, Bunte Perlen Waldheim
• Alexander Scharff, #NordhausenZusammen
• Alexandra Schmidt, Hand in Hand Berlin
• Franziska Weiland, EineWelt Netzwerk Thüringen
Yameli Gómez Jiménez, Beirätin des Migrant*innenbeirats Leipzig

• Moderation: Anne Kerlin

11 Uhr Pause

11:30 – 13 Uhr Kleingruppenarbeit

In der Kleingruppenarbeitsphase wollen wir den Fragen weiter auf den Grund gehen, die auch schon auf dem Podium angesprochen wurden: Was ist unser verbindendes Element in Organisationen und Bündnissen? Wie können wir unsere Zielstellungen möglichst wirksam umsetzen? Wer sind hierbei unsere Verbündeten und wie unterstützen wir uns gegenseitig? Welche sind Good Practice Beispiele und was können wir von ihnen lernen?

13 – 14 Uhr Mittagspause

14 – 15:30 Verabredung zu Aktionen

Wir stellen uns gegenseitig konkrete Mitmach-Aktionen vor – landesweite Aktionstage, Demonstrationen, Vernetzungstreffen etc. und klären die Fragen: Wer macht welche Aktionen? Was für Unterstützung und Ressourcen werden dafür benötigt und wer kann diese zur Verfügung stellen? Was wollen wir konkret bewirken und wie können wir das sichtbar machen?

15:30 Zum Abschluss machen wir ein gemeinsames Aktionsfoto unter dem Motto „Jetzt Handeln: Gemeinsam. Aktiv. Wählen!“ Wir zeigen Gesicht und dass wir gemeinsam stehen – als Verbündete für Solidarität, Demokratie und Menschenrechte!

16 Uhr Ende der Veranstaltung

ANMELDUNG

Eine Initiative von EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V., Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V. (EWNT),Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen (ENS) e.V., Stiftung Nord-Süd-Brücken, Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e.V. (VENROB)

Die Veranstaltung ist barrierearm zu erreichen.

Vorbehaltsvorschlag / Ausschlussklausel
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.