Veranstaltungen verschieben – 2020 oder lieber 2021?

„Es wird aber im kommenden Jahr nicht doppelt so viele Tagungshäuser geben, nicht doppelt so viele Kapazitäten bei den Trägern und auch nicht doppelt so hohe Aufnahmekapazitäten bei den Zielgruppen.“ schreibt der Engagement Global Geschäftsführer Dr. Jens Kreuter in einem FAQ zum Umgang mit Corona und Fördermitteln.

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, wäre es sinnvoll, so viele Veranstaltungen, wie möglichnoch im laufnedne Jahr stattfinden zu lassen. Egal, ob nun per Webinar oder unter veränderten, lockereren Ausgangsbestimmungen.

Für alle, die nun mit öffentlichen Geldern arbeiten, ist wichtig, Veränderungen des Projektablaufs frühzeitig anzuzeigen und ggf. Änderungsmitteilungen zu geben. Schließlich wird ohne der Förderzweck unmittelbar gefährdet, sollte die Projektumsetzung nicht möglich sein. Dazu bedarf es unter den aktuellen Bedingungen manchmal viel kreativen Potenzials. Dennoch, wir haben den Eindruck, dass viele Menschen in unserer Zielgruppe dankbar sind, für digitale Formen des Austausches und der Weiterbildung. Das gilt gerade und wegen „Social Distancing“.

Den Kopf in den Sand zu stecken kann nun keine Alternative sein. Es hilft uns, den Themen und den Interessierten, die wir adressieren, wenn wir jetzt erst recht aktiv werden. Nichtzuletzt auch für das Fortbestehen zivilgesellschaftlicher Aktuere vor dem Hintergrund enormer Haushaltsbelastungen – als Signal als Geldgebende und Politik – können wir jetzt Zeichen setzen und konzentriert nach vorne schauen.