ENS wirbt mit Bündnis für Grundwerte zur Landtagswahl
Die Landtagswahl 2019 könnte zu einer Richtungsentscheidung für die Zukunft Sachsens werden – deshalb wollen zivilgesellschaftliche Initiativen, Vertreter*innen von Kirchen wie Muslimen, Gewerkschaften, aus Kultur, Migrant*innenorganisationen und Kleingärtnervereinen in Sachsen im Vorfeld gemeinsam und hörbar ihre Werte in die öffentliche Debatte einbringen. Dabei soll es bewusst nicht um die Konkurrenz von Einzelinteressen gehen, sondern um ein gemeinsames großes Ziel: Unter der Überschrift „Wir wollen ein gerechtes Sachsen“ setzen sich über 40 sächsische Organisationen für eine faire politische Kultur, gegen jede Art von Diskriminierung, für eine sozial und ökologisch gerechte Politik ein. Am 12. Juni haben sie ihre gemeinsame Erklärung im Rahmen des „Bündnisses gegen Rassismus“ in der sächsischen Landespressekonferenz vorgestellt. Hier ihr Wortlaut:
Wir stehen für gemeinsame Werte und empfehlen allen Bürgerinnen und Bürgern, für ihre Wahlentscheidung die Parteien an diesen Kriterien zu messen:
3. Wir wollen ein sozial gerechtes Sachsen, das die Lebensverhältnisse aller Menschen im Blick hat und unter anderem für bezahlbaren Wohnraum, gerechte Bildungschancen und kulturelle Teilhabe sorgt.
4. Wir wollen ein ökologisch gerechtes Sachsen, das die Natur und Umwelt bewahrt und nicht auf Kosten kommender Generationen oder von Menschen in anderen Weltregionen lebt. Dazu gehören für uns unter anderem ein baldiger sozial gestalteter Kohleausstieg, eine ambitionierte und schnelle Verkehrswende sowie eine Agrarwende.
5. Wir wollen ein ökonomisch gerechtes Sachsen, das durch eine gezielte Politik bei Einkauf und Investitionen des Freistaates dazu beiträgt, Menschen hier und in anderen Ländern ein würdiges Leben zu möglichen.
Alle Unterstützer und Unterstützerinnen finden Sie hier.