8 Jahre nach Rana Plaza-Einsturz: Arbeiter*innen brauchen Rechtsverbindlichkeit!
Kampagne für Saubere Kleidung fordert zum Jahrestag verbindliche Abkommen für Gebäudesicherheit – Auch Politik ist gefragt: Lieferkettengesetz – Viele Veranstaltungen deutschlandweit in der Gedenkwoche zum Fabrikeinsturz
Am Samstag, dem 24. April, gedenkt die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC-DE) der 1.136 Arbeiter*innen, die 2013 durch den Einsturz eines fünfstöckigen Gebäudes in Dhaka, Bangladesch, ums Leben kamen. Um solche Tragödien in Bangladesch zukünftig zu verhindern, schlossen Gewerkschaften, Modemarken und zivilgesellschaftliche Akteure als Reaktion auf den Fabrikeinsturz das rechtsverbindliche Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit (“Bangladesh Accord”) ab.
Das Abkommen hat mithilfe von angemessenen Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen eine echte Veränderung bewirkt für die Sicherheit von über zwei Millionen Bekleidungsarbeiter*innen in Bangladesch. Die aktuelle Vereinbarung, die sicherstellt, dass Modemarken rechtlich dafür zur Verantwortung gezogen werden können, ihre Fabriken sicher zu machen, läuft jedoch Ende Mai 2021 aus.
Zur ausführlichen Stellungnahme der Kampagne für Saubere Kleidung